Digitalisierung in der Phsiotherapie

Was gerade passiert: Die Digitalisierung der Gesundheitsbranche

Noch nie war so viel Bewegung im System wie jetzt: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen nimmt ordentlich Fahrt auf – und spätestens seit Einführung des eRezepts für Medikamente ist klar: Das bleibt nicht nur bei Ärzten und Apotheken.

Auch Praxen in der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie sind Teil dieser Entwicklung – ob sie wollen oder nicht. Ab 2026 wird die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) verpflichtend. Und ab 2027 kommt mit der elektronischen Heilmittelverordnung (eVO) eine der wichtigsten Änderungen für deine tägliche Arbeit.

Viele Therapeutinnen und Therapeuten stellen sich die Frage:
„Betrifft mich das wirklich? Und wenn ja – wann muss ich was machen?“

Kurz gesagt:

  • Ja, es betrifft dich.
  • Nein, du musst nicht alles sofort umkrempeln.
  • Aber: Je früher du dich damit befasst, desto entspannter läuft’s später.
  • Digitalisierung ist kein Projekt, das irgendwann abgeschlossen ist – sondern eine Entwicklung, die du aktiv mitgestalten kannst. Und Henara unterstützt dich dabei mit den passenden Lösungen.

Was steckt hinter eVO, ePA & Co. – und was bedeutet das konkret für dich?

Die Begriffe rund um die Digitalisierung im Gesundheitswesen klingen erstmal abschreckend: TI, eHBA, SMC-B, KIM, eVO … 😵‍💫
Aber keine Sorge: Du brauchst kein IT-Studium, um zu verstehen, was auf dich zukommt – und wie du dich vorbereiten kannst.

Denn am Ende läuft alles auf eine zentrale Veränderung hinaus: Die digitale Anbindung deiner Praxis an die sogenannte Telematikinfrastruktur – kurz TI.

  • TI – das digitale Rückgrat deiner Praxis

Die TI (Telematikinfrastruktur) ist so etwas wie das sichere Internet des Gesundheitswesens. Darüber laufen künftig alle wichtigen digitalen Prozesse: von der Verordnung über die Abrechnung bis hin zur Patientenakte.

Wenn du also mitreden und abrechnen willst, brauchst du:

  • einen TI-Anschluss (den kannst Du z.B. bei Henara beauftragen)
  • einen eHBA (elektronischer Heilberufeausweis) – das ist dein digitaler Ausweis für die Signatur
  • eine SMC-B-Karte – das ist quasi der Personalausweis deiner Praxis

Ohne diese drei Komponenten kannst du keine elektronischen Verordnungen empfangen, keine ePA-Daten lesen und auch keine sicheren Nachrichten im Gesundheitsnetz versenden.

  • Wichtig: Die Beantragung dieser Karten kann aktuell bis zu 16 Wochen dauern – und das, obwohl der große Ansturm noch gar nicht begonnen hat. Wer also auf den letzten Drücker loslegt, könnte nicht rechtzeitig angeschlossen werden!
  • eVO – die digitale Verordnung für Heilmittel

Die elektronische Verordnung (eVO) wird ab 2027 verpflichtend. Das bedeutet: Du bekommst die Verordnung nicht mehr als Papier vom Patienten überreicht, sondern direkt digital in deine Praxissoftware übermittelt. Auch die Bestätigung der Behandlung erfolgt dann digital – das spart Papier, bringt aber neue Anforderungen mit sich.

Voraussetzung ist eben: TI-Anschluss, eHBA, SMC-B und eine passende Software, die das alles auch abbildet.

  • ePA – die elektronische Patientenakte

In der ePA (elektronischen Patientenakte) werden alle wichtigen Gesundheitsinformationen deiner Patienten gesammelt – Diagnosen, Medikation, Vorbehandlungen. Du darfst darauf zugreifen, wenn der Patient zustimmt. Und auch das läuft natürlich nur über die TI. Vorteil: Weniger Doppeluntersuchungen, weniger Zettelwirtschaft, mehr Überblick.

  • KIM – der sichere Nachrichtenkanal im Gesundheitswesen

Der KIM-Dienst (Kommunikation im Medizinwesen) ist sozusagen deine verschlüsselte E-Mail für den Austausch mit Ärzten, Kassen und anderen Praxen. Auch hier gilt: Funktioniert nur mit TI-Anbindung und den passenden Karten.

  • Was das für dich bedeutet:

Du brauchst nicht für jeden Dienst eine neue Technik – alles läuft über dieselbe digitale Infrastruktur.
Das heißt für dich:

  • Wenn du dich einmal für den TI-Anschluss entscheidest, bist du für alles gerüstet, was kommt.
  • Je früher du startest, desto entspannter wirst du die Umstellung erleben.
  • Und wenn du noch analog arbeitest: Starte klein, z. B. mit einer Praxissoftware – und baue darauf auf.

Henara unterstützt dich auf diesem Weg mit einer Praxissoftware, die TI-ready ist, aber nicht überfordert.
Denn Digitalisierung muss nicht kompliziert sein – sie muss nur zu deinem Praxisalltag passen.

Was bedeutet das konkret für deinen Praxisalltag?

Wie ändert sich dein Arbeitsalltag durch eVO, TI & Co.? Was wird wirklich anders – und worauf solltest du dich einstellen? Hier kommt ein Blick auf den Praxisalltag der Zukunft – und wie du ihn dir schon heute einfacher machen kannst.

  • Schluss mit Papier: Die Verordnung kommt digital
    Statt dem klassischen rosa Zettel bringt der Patient künftig einfach – nichts.
    Denn die Heilmittelverordnung landet direkt in deiner Praxissoftware. Du musst sie nicht mehr einscannen oder abtippen, sondern kannst direkt loslegen. Auch die Leistungsbestätigung läuft digital, die Abrechnung ebenso. Das spart Zeit, reduziert Fehler und macht’s übersichtlicher. Damit das klappt, brauchst du eine TI-fähige Softwarelösung und deine Zugangsdaten (eHBA & SMC-B).
  • Bessere Informationen dank ePA
    Wenn der Patient zustimmt, kannst du künftig direkt auf seine elektronische Patientenakte zugreifen. Das bedeutet:
    Du siehst z. B., welche Diagnosen vorliegen, welche Medikation aktuell ist oder ob schon Vorbehandlungen stattgefunden haben. Das spart Rückfragen und verbessert die Qualität deiner Therapie. Beispiel: Statt lange zu klären, warum der Patient bestimmte Übungen nicht machen darf, findest du in der ePA direkt den Hinweis auf eine OP oder Vorerkrankung.
  • Kommunikation mit Ärzten & Kassen – schnell und sicher
    Mit dem KIM-Dienst kannst du Befunde, Rückfragen oder Abrechnungsunterlagen direkt digital an Ärzte, Krankenkassen oder andere Heilmittelerbringer senden – ohne Fax, ohne Postweg. Das spart nicht nur Papier, sondern auch jede Menge Nerven.
  • Der größte Vorteil: Zeitersparnis
    Alle neuen Systeme kosten dich anfangs ein bisschen Umgewöhnung – aber sie nehmen dir viel Routinearbeit ab. Wenn du jetzt schon digital arbeitest, wird der Umstieg einfacher. Wenn du noch analog unterwegs bist, kann es sinnvoll sein, jetzt schrittweise zu starten, z. B. mit einer modernen Praxissoftware.

Die eVO – dein nächster großer Schritt in die digitale Zukunft

Stell dir vor: Du musst nie wieder schlecht lesbare Verordnungen entziffern, falsche Daten händisch korrigieren oder ständig hinter Papieren her rennen. nGenau das ist die Idee hinter der eVO – der elektronischen Verordnung für Heilmittel. Ab 2027 soll sie verpflichtend eingeführt werden – und das betrifft alle therapeutischen Fachbereiche: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie.

  • Wie funktioniert die eVO?
    Ganz einfach: Der Arzt stellt die Verordnung digital aus und übermittelt sie verschlüsselt direkt an deine Praxissoftware – ganz ohne Papier. Auch der Patient muss nichts mehr mitbringen. Du erhältst die Infos direkt auf den Bildschirm, prüfst die Angaben, bestätigst die Leistung digital – und kannst direkt abrechnen.

    Das klingt nach Zukunftsmusik? Mag sein. Aber bei Medikamenten ist genau das schon Realität:
    🔎 Bereits heute werden rund 95 % aller Rezepte digital als eRezept eingelöst – innerhalb weniger Monate hat sich der neue Standard durchgesetzt. Und das wird bei der eVO nicht anders sein.

  • Was du dafür brauchst
    Damit du die eVO nutzen kannst, brauchst du:
    Eine TI-fähige Praxissoftware (z. B. SmartVO von Henara)
    Den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA)
    Die SMC-B-Karte für deine Praxis
    Einen KIM-Dienst für die sichere Kommunikation
    Und natürlich: Eine stabile Internetverbindung

    Das klingt viel – ist aber mit professioneller Unterstützung gut machbar. Wer sich rechtzeitig kümmert, erlebt die Einführung der eVO als Erleichterung, nicht als Belastung.

  • Warum du nicht bis zur letzten Minute warten solltest
    Auch wenn es (noch) keine Sanktionen gibt: Wer erst 2027 damit beginnt, sich um TI, Software, Karten & Co. zu kümmern, wird ziemlich unter Druck geraten. Denn schon heute dauert die Bestellung von eHBA und SMC-B bis zu 16 Wochen – Tendenz steigend.

    Je näher die Frist rückt, desto länger werden die Wartezeiten. Und ohne eVO keine neue Verordnung – das kann schnell existenziell werden.

Dein nächster Schritt: digital starten – stressfrei & in deinem Tempo

Bei Henara bekommst du nicht nur eine smarte, TI-fähige Praxissoftware – sondern auch echte Unterstützung, die dich versteht.
Keine Tech-Fallen. Keine versteckten Hürden. Sondern: Einfach loslegen – Schritt für Schritt.